Düren; So jedenfalls lässt sich die Einlassung der Verwaltungsleitung im Rathaus der Stadt Düren zu den begonnenen Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst lesen. Diese Sichtweise aber lässt die SPD nicht gelten.
Die Belegschaft des Rathauses ist zu großen Teilen bis zur Halskrause belastet. Die Entwicklungen der letzten Jahre, die Arbeitsverdichtung ist auch bei ihnen nicht vorbeigegangen. Da haben sie alles andere als diese Geringschätzung verdient, wie sie der Stadtkämmerer mit seinen Äußerungen in der Presse zum Ausdruck bringt, äußern SPD-Fraktionschef Henner Schmidt und Dürens SPD-Vorsitzender Ulf Opländer unisono.
Gute und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein Gewinn für jedes Unternehmen und keine Belastung. Die städtischen Bediensteten verdienen sich ihr Gehalt mit ihrem Einsatz und ihrer Arbeit. Wenn der Kämmerer das nicht sieht und würdigt, kann es mit seinem Respekt den Rathausmitarbeitern gegenüber nicht weit her sein, befinden die SPD-Politiker.
Da können wir uns nur verneigen vor den Äußerungen des Kreuzauer Bürgermeisters. Daran könnte sich die Verwaltungsspitze in Düren ein Beispiel nehmen.
Und auch Liesel Koschorreck, die SPD-Landtagsabgeordnete kann es nicht fassen, dass in Dürens Verwaltung mögliche und – wie sie betont – berechtigte Tariferhöhungen mit der Drohung von zusätzlichem Personalabbau bestraft werden sollen. Das darf im Land keine Schule machen.
Und der Kämmerer täte gut daran, seine Aussagen und insbesondere seine Einstellung zum Rathauspersonal zu korrigieren!